1. |
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Meine Damen und Herren,
Wir stellen uns vor
Das Kulturprogramm des Tages
Der Zweimannherrenchor
Warnt eure Omas, versteckt eure Töchter
Es drohen euch Schmarrn und Gelächter!
Wenn ihr euch jetzt fragt
Was wir Zwei von euch wollen
Was soll das für’n Unfug nur sein?
Dann woll'n wir euch verraten
Das ist erst der Anfang
Ein Mumpitz kommt selten allein
Im Haushalt eine Niete
Am Hof nie engagiert
Für die alltägliche Arbeit
Unqualifiziert
Zum Bäcker sein zu Müde
Für’s Beamtentum zu wach
Doch was wir gerne machen, ist Krach!
Wenn ihr euch jetzt fragt
Was wir Zwei von euch wollen
Was soll das für’n Unfug nur sein?
Dann woll'n wir euch verraten
Das ist erst der Anfang
Ein Mumpitz kommt selten allein
Von Physik echt keine Ahnung
Im Ballet ein Desaster
Doch in Sachen Schnaps und Unfug
Bachelor und Master
So zogen wir beide
ganz einsam durch das Land
Bis man an einer Lichtung sich fand
Wir sahen uns an
und in uns erwachte
ein Lodern, ein Feuer, eine Lust!
Mit dem will ich saufen / wandern, von Norden bis Süden.
Als hätt' ich’s schon immer gewusst
Zwo, drei!
Ref (2)
Die Faust für mein Auge
Der Arsch für meinen Eimer
Der Bock für meine Sünden
Mein zweites linkes Bein
Alleine unbrauchbar
Vereint dann komplett
Ein Mumpitz kommt selten allein.
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2. |
Gestern Nacht
03:25
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Es ist 5 Uhr in der Früh
und die Sonne geht schon auf-
Mensch, ich habe keine 2 Stunden geschlafen.
Es ist viel zu heiß im Zelt,
und mein Mund, der schmeckt nach Dreck
und ein Ohrenkneifer krabbelt mir im Schritt
Also lasst mich nun erzählen,
was die letzte Nacht geschah,
gerade als ich meine Augenlieder schloss.
Denn die Ruhe war nur kurz
und kein Glück ward mir vergönnt
Als ich gerade Richtung Traumlandreise glitt.
Denn wo heute nun bestialisch heiß
die Morgensonne brennt,
war noch gestern Abend eisig kalte Nacht.
Und ein Sturm zog durch den Markt,
riss mir meine Zeltwand auf
und nahm selbstverständlich Fell und Decke mit.
Denn gestern, war nicht die schönste Nacht
Denn gestern, lag ich noch lange wach
Heute, wirk’ ich wirklich irritiert,
denn gestern, ist so einiges passiert
Ja, da werd ich also wach,
ein Tsunami weckt mich auf,
spült mich unsanft aus der Zeltwandöffnung raus.
Und wie es der Zufall will,
schlaf ich liebend gerne nackt
was mir diesen Augenblick nicht besser macht.
Während ich also versuche
zu begreifen, was passiert,
sehe ich, wie ich der Wind,
meine Marktgewandung stiehlt.
Also spring ich hinterher,
unbekleidet, leicht verstört
und so folg’ ich meiner Wäsche in die Nacht.
Also jag ich meine Kleidung,
alle Hunde bellen laut
und die Lagerwache pfeift mir hinterher.
Und dann rutsch’ ich auch noch aus,
der Taverne flieg ich zu,
die mit lauter Polterei zusammen kracht
Denn gestern, war nicht die schönste Nacht
Denn gestern, lag ich noch lange wach
Heute, wirk’ ich wirklich irritiert,
denn gestern, ist so einiges passiert
Frierend, Nass und Nackt,
Wund und Grün und Blau,
ziehe ich mich aus der Unfallstelle raus
Ich robbe durch den Schlamm,
für heut hab ich genug,
Im Gesäß steckt ein Tavernensplitterstück
Ich schleppe mich ins Zelt,
Ziehe mich aufs Feldbett hoch
Und im Adamskleid wein’ ich mich in den Schlaf
Aber just in dem Moment,
kommt der Wind noch einmal rein
gibt mir Marktgewand und Nachtbezug zurück.
Und dann schlief ich bis zum Morgen,
der nicht allzu weit entfernt
Mich mit sanften Vogelklängen hat geweckt
Trotz der Kürze meines Schlafes
Bin ich doch erstaunlich fit.
Nur der Ohrenkneifer krabbelt noch im Schritt
Gestern. War nicht die schönste Nacht
Gestern, lag ich noch lange wach
Heute, wirk’ ich wirklich irritiert,
Gestern. War nicht die schönste Nacht
Gestern, lag ich noch lange wach
Heute, wirk’ ich wirklich irritiert,
denn gestern, ist so einiges passiert
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3. |
Geleertenkrieg
04:18
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Die Gelehrten rätseln schon seit Jahren, welches denn das beste Bier sei.
Nun denn, ihr werdet jetzt erfahren, von ihrem Streit und großer Keilerei!
Der erste, kam aus dem hohe Norden, sprach bei uns gibt’s fabelhaftes Bier!
Es ist herb, da schlackern dir die Ohren, es ist das beste, komm und glaube mir!
Der zweite, der wusste es besser, kam aus dem Osten und war kugelrund
Das beste Bier, das trägt den Namen einer Burg mit Stern, das ist lecker und gesund!
Die Gelehrten die wissen nicht weiter, denn jeder meint, dass er die Antwort kennt
Doch ja wir wissen schon lange, welches Bier sich wohl das beste nennt.
Der dritte, kam von den Bajuwaren, sprach ha!, was soll die Frage hier?
Das beste Bier, das kann ich euch sagen, das beste Bier, na klar, das hamma mir
Der letzte der lange Zeit geschwiegen, stand auf und warf dann munter ein
Das beste Bier, so steht’s geschrieben, ist das Kölsch, aus der schönsten Stadt am Rhein
Die Gelehrten streiten schon seit Jahren, und keiner weiß die Antwort doch so leicht
Wir, wir wollen’s euch gleich verraten, welches Bier ihr uns am besten reicht!
Nachdem ein jeder hat gesprochen, war Einigung noch lang nicht erreicht
Die Gelehrten, begannen zu zoffen, und schlugen sich dabei windelweich
Und wir standen da, voller Entsetzen und wussten nicht, was der Ärger soll
Die Gelehrten, die sich da fetzten, vergaßen ihr Bier, noch halb voll.
Da traf uns ein Schwall der Erkenntnis, Erleuchtung von himmlischer Pracht
Die Flaschen, die lagen noch offen, und keiner da, der sie bewacht
Wir tranken das Bier ganz alleine, und keiner hat’s jemals bemerkt
Denn wer den Hopfen nicht ehret, der ist die Flasche nicht wert
Die Gelehrten rätseln wohl noch Jahre, welches denn das beste Bier sei.
Doch wir, wir haben schon die Antwort, die Sorte ist egal, Hauptsache es ist frei.
Die Gelehrten rätseln wohl noch Jahre, welches denn das beste Bier sei.
Doch wir, wir haben schon die Antwort, die Sorte ist egal, Hauptsache es ist frei.
es ist frei
Außer es ist Alkohol-frei!
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4. |
Kazoos sind klasse
03:23
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Es gibt viele Instrumente
Es gibt Geigen und Schalmein
Laute Trommeln und Trompeten
Tönen mächtig überein
Doch ob Harfe oder Flöte
Das ist nicht ganz mein Geschmack
gibt’s da nur ein Instrument
das ich wirklich, gerne maaaaag
Was kann das nur sein?
Kazoos sind einfach klasse
Kazoos sind einfach schön
Auch die Mama und der Papa
werdens sicherlich verstehn
Es wird so lange geprobt
bis der Nachbar schnaubend tobt
Kazoos sind wunderschön
Es ist edel und bescheiden,
das Design ist elegant
Weder Saiten, noch Akkorde
Es liegt schmiegsam in der Hand
Der Ton nicht immer sauber
aber manchmal muss das sein
Dafür voll mit deiner Spucke
pustest du ganz kräftig rein
Uieh, toll.
Kazoos sind einfach klasse
Kazoos sind einfach schön
Ganz egal was andre sagen
anders kann man das nicht sehn
Auch mit Schrecken im Gesicht,
Ob die wollen oder nicht.
Kazoos sind wunderschön
Wollt ihr werden wie die Großen?
Wollt ihr werden so wie wir?
Spitzt die Lauscher, macht Notizen
lauft nicht weg und bleibt schön hier
Denn der Weg zu Ruhm und Reichtum
Geht so ganz wie von allein
Und die Mama und der Papa
kaufen gerne eines ein.
„Denn sonst haben die euch nicht mehr lieb“
Jaaaaa…
Kazoos sind einfach klasse
Kazoos sind einfach schön
Alle andr’en müssen lauschen
auch wenn sie betteln oder flehn.
Keiner der Kazoos nicht mag
Was dich nicht umbringt macht dich stark,
Kazoos sind wunderschön
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5. |
Feierabend
04:06
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Wenn langsam alle Töne verstummen
Wenn des Spielmanns letzter Vers erklungen
Wenn der Gaukler alle Späße hat gemacht.
Und der Händler seinen Schund weggebracht
Ja dann klammert euch ruhig an den Thekenrand.
Und nehmt den letzten Krug fest in eure Hand.
Denn der Wirt weiß gleich ist es so weit.
Feierabend, raus hier, jetzt wird’s langsam Zeit.
Lungert ihr doch mal woanders herum
Spricht der Wirt, und hält uns beide für dumm
Kommt erst wieder, wenn der Rausch sich verzieht
Für euch ist das das allerletzte Lied.
Pflanzt euch doch einfach an den Gossenrand
Und nehmt eure Becher fest in eure Hand
Denn der Wirt weiß gleich ist es so weit.
Feierabend, raus hier, jetzt wird’s langsam Zeit.
Jo Schankwirt, wir woll‘n noch nicht gehn
neulich auf dem Klo da, das war echt nur ein versehn
Ganz ehrlich, wir schämen uns total
Das mit der Schankmaid, war echt das letzte Mal
Du kennst uns, wir sind hier wirklich ziemlich oft
Und haben uns erst selten, mit der Belegschaft gezofft
Drum füll den Krug noch einmal bis zum Rand
Komm drück uns noch einmal ein Bierchen in die Hand
Ihr Gauner, gleich habe ich genug
Euer Gelaber, grenzt fast schon an Betrug
Wenn ihr beide, euch nicht schleunigst verzieht
dann betet, dass kein Unglück geschieht
Denn sonst nagel ich euch beide an die Klosterwand
Drum nehmt den blöden Krug ganz fest in eure Hand.
Denn ich sag‘s zum allerletzten Mal
Verdammt nochmal, haut endlich ab, es kann doch nicht sein, dass ihr stinkenden Lumpen immer noch hier rumsitzt.
Wenn ihr nicht bald weg seid, gibt es so sehr auf die Kauleiste, dass eure eh schon unbenutzte Zahnbürste morgen früh ziemlich tief in’s Leere greift.
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6. |
Pegelfolk
03:42
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